In Notsituationen wie Verkehrsunfällen und Unglücken zählt jede Sekunde. Eine schnell und korrekt gebildete Rettungsgasse kann lebensrettende Auswirkung haben. Rettungsdienstverbände schätzen, dass ein um vier Minuten früheres Eintreffen der Einsatzkräfte die Überlebenschancen um bis zu 40 Prozent steigert. Eine korrekt und rechtzeitig gebildete Rettungsgasse ist jedoch selten vorzufinden und ohne das vorausschauende und umsichtige Handeln aller Verkehrsteilnehmer schwierig umzusetzen. Vielen Autofahrern fehlt der Überblick über die Situation des gesamten Verkehrs um sie herum, weshalb sie oft nicht richtig reagieren. So bleiben die Einsatzfahrzeuge im Stau stecken und verlieren wertvolle Zeit.
AORTA erforscht und erprobt die automatisierte Bildung einer Rettungsgasse auf Grundlage von Automatisierung, Vernetzung und Methoden der künstlichen Intelligenz. Erreicht wird dies durch die Integration von Infrastruktur, Sensorik, Kommunikation, Fahrzeugtechnik und Darstellungsfunktionen, welche koordinierte Entscheidungsebenen verschiedener Abstraktionsgrade von der Einsatzleitstelle bis hin zum automatisierten Fahrmanöver auf klein- bzw. großflächigem Raum ermöglichen.
Projektlaufzeit
1. Januar 2021 - 31. Dezember 2024
Projektvolumen
6,02 Mio. Euro
(davon 4,26 Mio. Euro Förderanteil)